Mit einem neuen robots-Tag namens indexifembedded können Websites Google mehr Anweisungen geben, welche Inhalte in den Suchergebnissen indiziert werden sollen. Mit diesem Tag können Sie Google mitteilen, dass Inhalte auf einer Seite nur dann indiziert werden sollen, wenn sie durch iframes und ähnliche HTML-Tags eingebettet sind. Das indexifembedded-Tag setzt das noindex-Tag außer Kraft. Das bedeutet, dass Sie noindex verwenden können, um eine ganze URL aus den Suchergebnissen herauszuhalten, und den indexifembedded-Tag anwenden können, um einen bestimmten Teil des Inhalts indizierbar zu machen, wenn er in eine andere Webseite eingebettet ist.
Google sagt, es habe dieses Tag entwickelt, um ein Problem zu beheben, das Medienverlage betrifft: „Sie möchten zwar, dass ihre Inhalte indiziert werden, wenn sie auf Seiten Dritter eingebettet sind, aber nicht unbedingt, dass ihre Medienseiten selbst indiziert werden.“
Wann ist der indexifembedded-Tag zu verwenden?
Dieses neue robots-Tag ist nicht für alle Herausgeber von Webseiten geeignet, da es für Inhalte gedacht ist, die eine separate URL für Einbettungszwecke haben. Ein Herausgeber eines Podcasts kann beispielsweise Webseiten für jede Podcast-Episode haben, die jeweils eine eigene URL haben. Dann gäbe es URLs, die direkt auf die Medien verweisen und die andere Websites verwenden können, um den Podcast auf einer ihrer Seiten einzubetten. Eine solche URL könnte beim Einfügen einer Podcast-Episode als Referenzquelle verwendet werden.
Der Podcast-Ersteller möchte möglicherweise nicht, dass die Medien-URLs in den Suchergebnissen indiziert werden. Bisher war die einzige Möglichkeit, sie aus der Google-Suche herauszuhalten, die Verwendung eines noindex-Tags. Das noindex-Tag verhindert jedoch die Einbettung des Inhalts in andere Seiten während der Indizierung. Wenn der Herausgeber also die Einbettung zulassen wollte, war er gezwungen, die Medien-URL ebenfalls indexieren zu lassen. Mit dem indexifembedded-Tag haben die Herausgeber nun mehr Kontrolle darüber, was indexiert wird.
